Betuwe: Roswitha Bannert-Schlabes beim Bahn-Vorstand

Roswitha Bannert-Schlabes traf Ronald Pofalla im Bahn-Tower in Berlin.

Roswitha Bannert-Schlabes traf Ronald Pofalla im Bahn-Tower in Berlin.

Die Hamminkelner Forderungen an den Ausbau der Betuwe-Eisenbahnlinie hatte CDU-Bürgermeisterkandidatin Roswitha Bannert-Schlabes bei ihrem Besuch in Berlin mit im Gepäck. Mit dem Generalbevollmächtigen des Bahn-Vorstands, Ronald Pofalla, erörterte sie die Wünsche, Anliegen und Bedingungen der Stadt Hamminkeln.

„Es ist gut, dass mit Ronald Pofalla ein politisch erfahrener Niederrheiner beim Bahn-Vorstand als Ansprechpartner zur Verfügung steht“, resümierte Bannert-Schlabes das Gespräch im Bahn-Tower. „Auch aus seiner politischen Tätigkeit im Bezirk Niederrhein ist ihm die Bedeutung des Projektes mit allen Folgen und Nebenwirkungen voll  bewusst. Ich habe mich gefreut, dass er für unsere Anliegen immer ein offenes Ohr hat. Oberstes Ziel ist für mich, bei der Realisierung die Erfordernisse der Bahn mit den Bedürfnissen der Anlieger in Übereinstimmung zu bringen.“

Die CDU-Kandidatin bezog sich in dem Gespräch auf den Forderungskatalog der Stadt Hamminkeln, dessen elf Punkte sie voll umfänglich teilt: „Die vorliegende Planung ist noch keine zukunftsorientierte Planung. Eine Billiglösung hilft uns nicht weiter. Die Ortschaft Mehrhoog und alle an der Strecke lebenden Anlieger dürfen nicht für die Dauer von Generationen zu Opfern werden.“
Bei der Planung müssen auch die Erfordernisse der städtebaulichen Belange berücksichtigt werden. Dazu zählt für Bannert-Schlabes an erster Stelle die Realisierung einer Tieferlegung der Bahntrasse in der Ortslage Mehrhoog sowie die hohe Priorisierung von Lärmschutzmaßnahmen, wobei auch innovative Lösungen zum Zuge kommen sollten. Die rechtlichen Standards zum Zeitpunkt des Baubeginns müssen dafür maßgeblich sein. „Schutz und Sicherheit der Anlieger in allen Belangen müssen gewährleistert werden“, so Bannert-Schlabes. Die Maßnahmen dürfen darüber hinaus nicht zu Mehrkosten im städtischen Etat führen.
„Wichtig ist mir, dass bei diesem Thema alle politischen Kräfte unserer Stadt – so wie bisher – an einem Strang ziehen“, erläuterte Roswitha Bannert-Schlabes. „Unser Bürgermeister Holger Schlierf hat hier auch als Sprecher der Anliegerkommunen Maßstäbe gesetzt, an die ich anknüpfen möchte.“