Einstimmiges Votum für Charlotte Quik / Neß kritisiert Bürgermeister

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Charlotte Quik stellt ihre politischen Ziele den Mitgliedern des CDU-Stadtverbands in ihrer Rede vor.

Einstimmig haben die Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Hamminkeln auf ihrer Jahreshauptversammlung die Kandidatur von Charlotte Quik für den Landtag NRW unterstützt. Der Vorstand hatte bereits vorgeschlagen, dass die 33-jährige Brünerin sich im Wahlkreis 58 um das Mandat bewirbt. In ihrer Vorstellungsrede erläuterte die junge Mutter und studierte Germanistin, welche Ziele sie mit ihrer Kandidatur verfolgt: Nordrhein-Westfalen habe eine bessere Landesregierung verdient. „Die Zeit von Kraft & Co. ist abgelaufen.“ Sie nahm das „Gruselkabinett“ der SPD-Ministerpräsidentin näher ins Visier und übte deutliche Kritik an Innenminister Jäger und Umweltminister Remmel. Das Versagen von Rot-Grün werde vor allem daran deutlich, dass der Wahlkampf-Slogan „Wir lassen kein Kind zurück“ durch die Wirklichkeit ad absurdum geführt werde: So sei die Kinderarmutsquote seit 2010 von 20,9 auf 23,6 Prozent angestiegen.

Inhaltlich flankiert wurde die Bewerbung vom CDU-Landtagsabgeordneten Ralf Nettelstroth aus Bielefeld, der in der Düsseldorfer CDU-Landtagsfraktion als kommunalpolitischer Sprecher fungiert. Anhand vieler Details und Beispiele machte er das Versagen der rot-grünen Landesregierung deutlich, das dazu führe, dass viele Kommunen finanzpolitisch mit dem Rücken zur Wand stehen. Den Kommunen müsse endlich wieder mehr Möglichkeiten und finanzielle Ausstattung gewährt werden. Dafür setze die CDU sich im anstehenden Wahlkampf ein.

CDU-Stadtverbandsvorsitzender Norbert Neß beleuchtete in seinem Rechenschaftsbericht die kommunalpolitischen Themen in Hamminkeln. Dabei müsse die CDU auch die „langen Linien“, die Zukunftsentwicklung unserer Stadt und ihrer Dörfer im Auge haben. Sein Credo: „Wir ermöglichen Zukunft statt sie zu blockieren.“ Deutlich kritisierte er in diesem Zusammenhang SPD-Bürgermeister Romanski für seine Blockadepolitik bei der Entwicklung des neuen Einkaufszentrums mit Drogeriemarkt im Hamminkelner Ortskern: „Nachdem sich der Bürgermeister bereits ein Schild an seinem Parkplatz auf der Rückseite des Rathauses hat aufstellen lassen, ist für mich völlig klar: Wenn dieses Projekt an seiner Blockade- und Verzögerungspolitik scheitert, dann beantrage ich, sein nächstes Schild auf der Brachfläche aufzustellen. Die abgemähte Wiese könnte dann „Romanski-Platz“ heißen – als Mahnmal für gescheiterte Investitionsprojekte.“ Einen Dank für sein Engagement richtete Neß an den Ersten stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Jürgen Kuran, der seit einiger Zeit tatkräftig für den erkrankten Vorsitzenden Dieter Genterzewsky eingesprungen ist.

Zudem wählten die CDU-Mitglieder die Delegierten für die Aufstellungsversammlungen bei Bundestags- und Landtagswahl. Gewählt wurden für die Landtagswahl: Roswitha Bannert-Schlabes, Johannes Bauhaus, Bernhard Borgers, Heinz Breuer, Klaus Frede, Anneliese Große-Holtforth, Matthias Holtkamp, Wilhelm Kleine-Besten, Jürgen Kuran, Norbert Neß, Charlotte Quik, Stefanie Schulten-Borin, Paul Sonders, Josef Vehns, Dr. Dieter Wigger. Bei der Bundestagswahl vertreten folgende Delegierte den Hamminkelner Stadtverband: Roswitha Bannert-Schlabes, Johannes Bauhaus, Bernhard Borgers, Heinz Breuer, Anneliese Große-Holtforth, Matthias Holtkamp, Christel Joormann-Sauer, Wilhelm Kleine-Besten, Wilhelm Kloppert, Jürgen Kuran, Norbert Neß, Charlotte Quik, Paul Sonders, Josef Vehns, Dr. Dieter Wigger.