Charlotte Quik und Norbert Neß zu Gast bei Van Clewe: „Überregulierung und Bürokratie belasten uns extrem“

Charlotte Quik (2.v.r.) und Norbert Neß (r.) zu Gast bei Van Clewe in Dingden.

Charlotte Quik (2.v.r.) und Norbert Neß (r.) zu Gast bei Van Clewe in Dingden.

Der Textilveredler Van Clewe in Dingden zählt zu den traditionsreichsten und zugleich innovativsten Unternehmen in der Region. Dort zu Gast war jetzt CDU-Landtagskandidatin Charlotte Quik. Ansgar van Clewe empfing sie in Begleitung des Hamminkelner CDU-Chefs Norbert Neß und gab ihr einen Blick hinter die Kulissen des Familienunternehmens.

Auf Nachfrage Quiks stellte der Unternehmer fest, dass Überregulierung und Bürokratie das mittelständische Unternehmen in Nordrhein-Westfalen sehr stark belasten: „Egal, ob wir den Einsatz einer neuen Maschine genehmigen lassen oder Flüchtlinge anstellen wollen, immer ist alles mit unglaublich viel Zeitaufwand, langen Wegen und zig unterschiedlichen Ansprechpartnern verbunden. Das bindet Ressourcen, die wir an anderer Stelle im Unternehmen deutlich besser einsetzen könnten.“

Diese Einschätzung griff Charlotte Quik auf: „Die rot-grüne Landesregierung hat durch ihre Regulierungswut ein absolut wirtschaftsfeindliches Klima in Nordrhein-Westfalen geschaffen. Landespolitische Rahmenbedingungen wie das Tariftreue- und Vergabegesetz, Landesklimaschutzgesetz und Landesklimaschutzplan oder der Landesentwicklungsplan gängeln unsere Unternehmen und bremsen das Wachstum in Nordrhein-Westfalen. Nicht umsonst bildete Nordrhein-Westfalen 2015 das traurige Schlusslicht im Wachstumsvergleich der Bundesländer: Mit 0 Prozent Wachstum liegt NRW auf Platz 16 von 16. Bei Van Clewe hören wir heute, wie sich diese rot-grüne Politik im vermeintlich fernen Düsseldorf auch hier in Dingden auswirkt – nämlich negativ.“

„Wir müssen unsere Wirtschaft entlasten, indem wir Bürokratie abbauen, Wachstumsbremsen lösen, Steuerbelastungen abbauen und für eine gesunde Infrastruktur sorgen“, forderte Quik, die das ab 2017 als Landtagsabgeordnete auch für Hamminkeln selbst in die Hand nehmen will. Sie bedankte sich bei Ansgar van Clewe für die interessanten Einblicke und sagte zu, sich für seine Anliegen einzusetzen.