Charlotte Quik (CDU) will Mittelstand entlasten: Landtagskandidatin besucht Dingdener Textilunternehmen Setex

 

Charlotte Quik zu Gast bei Setex in Dingden.

CDU-Landtagskandidatin Charlotte Quik hat sich bei einem Besuch des Dingdener Textilunternehmens Setex für eine Initiative zur Entbürokratisierung von Vorschriften und Regelungen ausgesprochen, die vor allem mittelständische Unternehmen belasten. „Die gegenwärtige Landesregierung erlässt Gesetze und Regelungen, die es in anderen Bundesländern nicht gibt und die vor allem mittelständischen Unternehmen Wachstumschancen nimmt“, sagte Quik. Setex zeige, welches Potenzial gerade im industriellen Mittelstand stecke.

Setex-Chef Konrad Schröer berichtete über die Entwicklungsgeschichte des Unternehmens. „Wir haben hier in Dingden 1990 mit knapp 50 Mitarbeitern angefangen, heute beschäftigt unsere Gruppe an zehn Standorten insgesamt 1.200 Mitarbeiter – alleine 200 hier in Dingden“, so Schröer. Das Unternehmen sei heute noch eines der wenigen vollstufigen Textilunternehmen in Deutschland, das von der Spinnerei über die Weberei, die Veredlung und Konfektion alle Produktionsschritte vom Baumwoll- oder Polyesterballen bis zum fertigen Textilprodukt selbst erbringen könne. Setex produziert Moltonauflagen, Matratzenschonbezüge, technische Textilien für die Auto- oder Schuhproduktion und flammenhemmende Stoffe für Theater und Veranstaltungshallen. Zu den Kunden zählen Möbelhäuser und Autozulieferer genauso wie Discounter und große Theater.

Wichtigster Erfolgsfaktor seien für Ihn die Mitarbeiter, so Schröer. „Wir können im Wettbewerb mit ausländischen Mitbewerbern nur bestehen, wenn wir besonders effizient arbeiten und das geht nur mit motivierten und engagierten Mitarbeitern“, sagt der Setex.-Chef. Ein familiäres Betriebsklima sei ihm daher außerordentlich wichtig. „Wenn wir nicht als guter Arbeitgeber bekannt wären, hätten wir mehr Probleme, Mitarbeiter für die Schichtarbeit in unserem Betrieb zu gewinnen, der praktisch das ganze Jahr rund um die Uhr läuft“, sagte Schröer.

Charlotte Quik freute sich über die Bemühungen des Unternehmens, Flüchtlingen eine Zukunftsperspektive zu geben. „Wir haben vier Flüchtlinge eingestellt und sie haben sich hervorragend integriert“, berichtete Schröer.  Quik lobte das Unternehmen auch für sein Engagement außerhalb des Firmengeländes. „Setex unterstützt viele Aktivitäten und Vereine in Dingden – davon profitiert der ganze Ort“, so Quik.