Haushalt 2017: CDU will höhere Aufwandsentschädigung für Feuerwehr-Führungskräfte

Die Führungskräfte der Hamminkelner Feuerwehr sollen mit dem städtischen Haushalt 2017 eine höhere Aufwandsentschädigung bekommen. Diesen Antrag hat die CDU-Ratsfraktion im Rahmen der Haushaltsplanberatungen einstimmig beschlossen. Er wird in die Beratungen über den Stadtetat in den Rat eingebracht.

CDU-Fraktionsvorsitzender Dieter Genterzewsky: „Mit der Einführung des Gesetzes zur Neuregelung des Brandschutzes, der Hilfeleistung und des Katastrophenschutzes zum 1. Januar 2016 wurde ein konkreter Anspruch der ehrenamtlichen Feuerwehrleitung auf eine angemessene Aufwandsentschädigung eingeführt. Diese orientiert sich an der Entschädigungsverordnung für kommunale Mandatsträger.“ Die CDU-Fraktion wolle jedoch nicht nur die Chefs der Feuerwehr finanziell ertüchtigen, sondern sich für eine breitere Verteilung der Aufwandsentschädigung innerhalb der Löschzüge einsetzen.

Ein solcher alternativer Vorschlag müsse auf der Grundlage einer kürzlich vorgelegten Empfehlung des Kreises Wesel zu möglichen Anpassungen der Entschädigungen gemeinsam mit der Wehrführung erarbeitet werden. „Wir wollen auch wichtige und verantwortungsvolle Aufgaben unterhalb der Wehrführung honorieren“, sagte Genterzewsky. „Für uns bedeutet dies eine wichtige und absolut notwendige Stärkung des Ehrenamtes und somit eine Pflichtaufgabe der Stadt Hamminkeln.“ Der Feuerwehr werde heute mit dem sogenannten „Stiefelgeld“ bereits ein städtischer Zuschuss zur Finanzierung von Veranstaltungen und Aktionen zur Pflege der Kameradschaft gewährt.

Im Haushaltsplan der Stadt Hamminkeln wird eine Steigerung der aktiven Wehrleute von 261 auf 282 angestrebt. Ebenso sollen die Mitglieder der Jugendfeuerwehr von 30 auf 50 in 2017 steigen. Dieses Ziel werde nur mit der vollen Unterstützung und Wertschätzung von Politik, Bürgerschaft und Verwaltung gelingen.