CDU-Landtagsabgeordnete Charlotte Quik: „Es kommt Bewegung in die Sanierung der Landesstraße L896 zwischen Dingden und Borken. Das Land NRW stellt in diesem Jahr 400.000 Euro zur Verfügung.“

Der Straßenabschnitt der L896 zwischen Dingden und dem Kreis Borken befindet
sich seit geraumer Zeit in einem schlechten Zustand. Regenwasser kann an vielen
Stellen aufgrund von Hebungen und Senkungen nicht mehr abfließen – Aquaplaning
droht. Die L 896 auf Borkener Gebiet gibt ein wesentlich besseres Bild ab. Nun steht
fest: Es kommt Bewegung in die Sanierung der Straße auf dem Gebiet des Kreises
Wesel. Im Rahmen des Landesstraßenerhaltungsprogramms 2021 wird die L896
zwischen Dingden und Borken im Bereich zwischen der Van de Wall-Straße und
Lehmberg in diesem Jahr gründlich saniert mit teilweisem Umbau des Querschnitts.
Das Land stellt dafür zunächst 400.000 Euro zur Verfügung.

„Ich freue mich, dass mein beharrlicher Einsatz beim Verkehrsministerium sich
auszahlt“, erklärt Charlotte Quik. Bereits im Mai 2019 hatte die heimische
Landtagsabgeordnete sich auf Bitten des CDU Ortsverbandes Dingden auf einem
Ortstermin über den Zustand der maroden Straße informiert und anschließend an
Verkehrsminister Wüst gewandt. Der Minister hatte seinerzeit zügig geantwortet.
„Damals konnte noch keine Zusage getroffen werden, ob sich das Projekt in
Konkurrenz zu vielen anderen Sanierungsmaßnahmen durchsetzen kann. Umso
mehr freue ich mich nun, dass nach intensiven Bemühungen die L896 in das
Landesstraßenerhaltungsprogramm 2021 aufgenommen worden ist und es nun mit
einem ersten Sanierungsabschnitt voran geht“, erklärt Charlotte Quik. „Weitere
Sanierungsabschnitte auf dem Gebiet der Stadt Hamminkeln werden folgen. Da sich
die L896 im sensitiven Wasserschutzgebiet befindet, sind die zur Bauvorbereitung
gehörenden Abstimmungen umfangreicher. Der weitere Verlauf der
Sanierungsprojekte und Zeiträume ist von diesen Abstimmungen abhängig.“

Hintergrund:
Das Land NRW stellt 2021 Rekordsummen für die Modernisierung der Infrastruktur
aller Verkehrsträger zur Verfügung. Denn gute Mobilität ist Standortfaktor und
Lebensqualität. Der Landtag Nordrhein-Westfalen hat mit seinem Haushalt 2021 den
Ansatz für Erhaltungsmaßnahmen in diesem Jahr auf 205 Mio. Euro erhöht. Das sind
77,5 Millionen Euro (+ 62 Prozent) mehr als die Vorgängerregierung 2017 zur
Verfügung gestellt hat. Mit dem Landesstraßenerhaltungsprogramm 2021 legt das
Verkehrsministerium fest, für welche Projekte die Mittel verwendet werden sollen.

  • 115,97 Mio. Euro fließen in 148 Modernisierungsvorhaben an Fahrbahnen,
    Brücken und sonstigen Anlageteilen. Statt oberflächlicher Ausbesserung setzt
    das Land Nordrhein-Westfalen auch mit dem Programm 2021 vermehrt auf
    grundhafte und nachhaltige Modernisierung zur dauerhaften Verbesserung
    des Zustands des Landesstraßennetzes.
  • Um die Infrastruktur auch unterjährig sicher und intakt zu halten, wird die
    sogenannte „Bauamtspauschale“ um 25 Mio. Euro auf insgesamt 75 Mio. Euro
    erhöht. Diese ist eingeplant, um flexibel und schnell auf kleinere und
    unvorhergesehene Vorhaben reagieren zu können. Die Auswahl der Projekte,
    die mit diesen Mitteln realisiert werden sollen, erfolgt in Eigenverantwortung
    der jeweiligen Regionalniederlassungen des Landesbetriebs Straßenbau
    Nordrhein-Westfalen.
  • 10,49 Mio. Euro werden für die Modernisierung von Geh- und Radwegen
    entlang der Landesstraßen in der Baulast des Landes eingesetzt.
  • 3,55 Mio. Euro sind für vier Maßnahmen im Zusammenhang mit Abstufungen
    von Landesstraßen zu Kreis- oder Gemeindestraßen vorgesehen.