CDU-Ratsfraktion: Wirtschaftswegeverband ist ein Vorzeigeprojekt

Die CDU-Ratsfraktion hat in ihrer jüngsten Sitzung am vergangenen Montag über den Wirtschaftswegeverband beraten. Das Ergebnis fasst der Fraktionsvorsitzende Johannes Bauhaus wie folgt zusammen:
Die bevorstehende Gründung des Wirtschaftswegeverbandes sieht die CDU-Hamminkeln äußerst positiv. Nachdem über das Thema bereits rund 8 Jahre debattiert wird und die CDU-Fraktion bei den Haushaltsberatungen 2016 formal die Gründung des Wirtschaftswegeverbandes beantragt hat, gilt es nun, keine Zeit mehr zu verlieren. Anfangs war das nahegelegene Gescher noch das große Vorbild in der Angelegenheit, nun schauen viele andere Gemeinden auf Hamminkeln. Bislang hat es keine andere Gemeinde geschafft einen derartigen Verband gründen zu können und somit hat Hamminkeln nun die Chance Vorbild für viele andere Gemeinden zu werden.
Der Wirtschaftswegeverband stellt eine faire Finanzierung der Sanierung der Wirtschaftswege sicher. Kein anderes Modell kann den Betroffenen mehr Unterstützung bieten. Trotzdem gilt es die Sorgen der betroffenen Landwirte ernst zu nehmen. Befürchtungen einer Doppelbelastung durch eine Erhöhung der Grundsteuer A sind durchaus nachvollziehbar. Hier sei gesagt, dass die CDU-Hamminkeln sich bereits 2019 für eine Senkung der Grundsteuer A eingesetzt hat. Leider ohne Erfolg. Dennoch muss eine Mehrbelastung der Landwirtschaft auch künftig zwingend verhindert werden. Dafür wird sich die CDU weiter einsetzen.
Der Wirtschaftswegeverband stellt aber über die Finanzierung hinaus einen weiteren großen Vorteil dar. Da der Vorstand zum Teil durch Landwirte besetzt wird, sind diese direkt in die Entscheidungen des Verbandes eingebunden und die Interessen der Landwirtschaft werden unmittelbar vertreten. Mehr Mitspracherecht kann die Landwirtschaft mit keinem anderen Modell erhalten. Ein großes Lob gilt es an Bürgermeister Romanski und seinen Beigeordneten Robert Graaf auszusprechen. Die vielen Infoveranstaltungen in den einzelnen Ortsteilen und die vielen Gespräche, die geführt wurden waren enorm wichtig, um Akzeptanz herbeizuführen aber auch um ein schlüssiges Konzept auf die Beine stellen zu können. Hier haben Verwaltung, Politik und Vertreter der Landwirtschaft Hand in Hand gearbeitet und ein sehr gutes Ergebnis erzielt.