Neue Gesamtschule braucht Vertrauen und Akzeptanz

Nach der einstimmigen Entscheidung des Stadtrates vom 13. Dezember 2012 für die Errichtung der Gesamtschule wollen sich CDU-Stadtverband und CDU-Ratsfraktion dafür einsetzen, dass es beste Ausgangschancen für die neue Schule gibt. „Die rückläufige Entwicklung der Bevölkerung und die schwindende Akzeptanz der Hauptschulen haben dazu geführt, dass es letztlich keine Alternative gab“, erklärten der CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Hüsken und der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Norbert Neß „Das klare Ergebnis der Elternbefragung macht deutlich, dass die Gesamtschule von den Hamminkelner Familien als richtiger und zukunftsweisender Weg angesehen wird. Dieses Votum war auch für die CDU bindend, die dem Elternwillen stets höchste Priorität gegeben hat.“

Überrascht zeigte sich die CDU-Führung über die am vergangenen Samstag bekannt gewordene personelle Zusammensetzung des Pädagogenteams: „Es wäre klug gewesen, wenn schon vor der Entscheidung des Rates bekannt gewesen wäre, dass der Ehemann der FDP-Fraktionsvorsitzenden diesem Team angehören bzw. ihm als Leiter vorstehen wird. Solche Personalentscheidungen schießt die zuständige Bezirksregierung doch nicht aus der Hüfte. Es darf keinesfalls der Eindruck entstehen, dass bei dieser wegweisenden Ratsentscheidung gegebenenfalls auch höchstpersönliche Motive eine Rolle gespielt haben könnten. Die neue Schule braucht Vertrauen und Akzeptanz. Der Start der Gesamtschule darf nicht durch fragwürdige Personalien belastet sein.“ Aus Hüskens und Neß‘ Sicht dürfe die Zusammensetzung des Teams auch keine Vorentscheidung für das spätere Kollegium und die Leitung der neuen Gesamtschule sein. „Allen Verantwortlichen muss die besondere Sensibilität dieser wichtigen Personalentscheidungen bewusst sein.“